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Stärkung Ihrer Marke in Krisenzeiten

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In Zeiten des Wohlstands verfällt man leicht in ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Wenn die Märkte boomen, vergisst man leicht, dass unsere Volkswirtschaft unweigerlich natürliche Zyklen durchläuft und sie nicht stetig nach oben strebt. Die nächste Rezession steht quasi «immer» vor der Tür. Man geht vom Besten aus und rechnet nicht mit grossen weltwirtschaftlichen Veränderungen. COVID-19 und der Ukraine-Konflikt haben bewiesen, dass immer etwas Unvorhersehbares eintreten kann. Ist Ihre Marke für schwierige Zeiten gewappnet?

Unweigerlich stellen sich für fast jede Marken folgende Fragen:

  • Wie maximiere ich das Marketingbudget?
  • Sollten wir unsere Markenpositionierung überdenken?
  • Wie nutzen wir Chancen?

Versuchen Sie, die sich ändernden Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen und zu sich den Begebenheiten anzupassen. So gewinnen Sie Marktanteile, steigern Ihre Marge und sind bereit durchzustarten, sobald sich der Markt erholt.

Hier sind ein paar Tipps, die Marken in diesen Momenten berücksichtigen sollten.

1. Marketing fortsetzen/intensivieren

Die meisten Unternehmen kürzen ihr Marketingbudget, sobald sie mit einem wirtschaftlichen Abschwung konfrontiert sind. Diese Defensiv-Taktik ist kurzsichtig und kann auf längere Frist kontraproduktiv sein.

Für den Moment ist eine Verminderung des Marketings eine einfache Lösung, das Budget zu schönen. Ihre Marke wird aber schwächer sein, sobald die Rezession endet. Sie riskieren wertvolle Verbindungen zu genau den Zielgruppen zu unterbrechen, die Ihnen helfen könnten, den Sturm zu überstehen. Sich komplett vom Markt zurückzuziehen kann sogar als Schwäche oder Ignoranz empfunden werden.

Anstatt Ihr Marketing also vollständig zu eliminieren, sollten Sie Ihr es intelligenter gestalten. Anstatt z. B. breit Flyer zu streuen, gehen Sie mit einem Direct-Mailing auf Ihre besten Kunden zu. Eine wohl geplante Guerilla-Aktion kann mehr bewirken als eine Plakatkampagne. Digitale und Social-Media-Kampagnen machen es einfacher, die wichtigsten Kunden Ihrer Marke anzusprechen – selbst mit einem kleineren Budget. Sie sehen: Je nach Kundenbedürfnissen gibt es immer eine Alternative zum eingefahrenen Marketing. Betrachten Sie es als Chance, Neues zu versuchen.

2. Überdenken Sie Ihre Markenpositionierung

Marken entwickeln sich, Sie wachsen mit der Zeit. Sie sollen sich an den stetig ändernden Markt anpassen, auf dem sie tätig sind. Treten Sie also einen Schritt zurück und bewerten Sie Ihre Marke neu: Sind Sie sicher, dass Ihre Marke für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt ist?

Richten Sie sich am neuem Kundenverhalten aus: Wenn Ihre Kunden online einkaufen und gezwungen sind, aus der Ferne zu arbeiten – was tun Sie, um ihnen die Zusammenarbeit mit Ihnen zu erleichtern? Erfüllen Sie irgendwelche neuen Bedürfnisse?

Es könnte auch an der Zeit sein, einen neuen Markenrahmen zu schaffen: Es ist unerlässlich zu wissen, wo Ihre Marke in Bezug auf Ihre Konkurrenz und die Bedürfnisse, Wünsche und Werte Ihrer Kunden steht.

Um auf die Bedürfnisse neuer Kunden einzugehen, bieten einen klaren Wert an, der den Kunden helfen kann, sich selbst durch die schwierigen Zeiten zu bringen. Seien Sie die Marke, die unterstützt und mitfühlt. Zum Beispiel wird aus einem hochpreisigen Feinkost-Produkt eine Möglichkeit, sich im kleinen Rahmen etwas Gutes zu tun, wenn der Endverbraucher sich keine Reise leisten kann. Es ist somit kein teures Essen sondern eine Investition ins Wohlbefinden.

3. Suchen Sie nach neuen Kunden

Suchen Sie nach anderen Möglichkeiten in bisher unberücksichtigten Märkten – und positionieren Sie Ihre Marke entsprechend neu. Dies gilt vor allem dann, wenn Ihr normales Publikum durch den wirtschaftlichen Abschwung voraussichtlich negativ beeinflusst wird. Manche Branchen sind nicht zwingend an den rückläufigen Markt gebunden. Das Gesundheitswesen und der Staat sind Sektoren, die sich traditionell als rezessionssicher erweisen.

Erkunden Sie nicht nur neue Zielgruppen vor Ort. Suchen Sie auch in anderen Sprachregionen oder im Ausland nach weiteren Märkten. Dies erfordert viel Recherche, die Investition kann sich aber am Ende lohnen.

In schwierigen Zeiten kann es durchaus vorteilhaft sein, eine neue Marke einzuführen. Der Wettbewerb ist deutlich weniger intensiv und die Verbraucher reagieren eher auf einzigartige Wertangebote. Ein frisches, neues Start-up kann der ideale Weg sein, um die Normen des Marktes zu brechen.

4. Suchen Sie nach neuen Gelegenheiten

Während einer Rezession dürfen Sie keine Angst vor dem Einsatz neuer Technologien haben. Technologische Veränderungen haben die Märkte immer wieder geprägt. So treibt zum Beispiel der E-Commerce den Einzelhandel an, durch Streaming werden mehr Filme geschaut, und TV- und Direct-to-Consumer-Marken bieten die Möglichkeit von personalisierten (Einkaufs-)Erfahrungen.

Folgende Marken wurden beispielsweise während der Rezession gegründet:

  • FedEx
  • Disney
  • Airbnb
  • Netflix
  • HP
  • WhatsApp

Die Rezession steht vor der Tür. Ein Einbruch für einige könnte eine Chance für andere bedeuten. Gehen Sie klug mit Ihrem Budget um, seien Sie offen für Veränderungen und neue Technologien, verstehen Sie, was Ihre Marke ist, aber haben Sie keine Angst, sie zu ändern, wenn Ihre Kunden es von Ihnen verlangen!
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